Mittwoch, 8. Oktober 2008

Reiki und die Lehren des Medizinbuddha - Inhalte

medizinbuddha

Überblick der wichtigsten Lehrinhalte der drei Grade:

1. Kritischer Überblick zur Reiki-Legende; der heilende Buddha: einige Grundlagen buddhistischer Medizin als Grundlagen der Reiki-Praxis (Dreisäftelehre, Elementelehre); alles entsteht in Abhängigkeit - die Lehre vom abhängigen Entstehen (Tendrel) als Grundlage der Reiki-Praxis und des damit verbundenen Energiebegriffes; was ist eigentlich „Energie“?; aktives Mitgefühl - Motivation und Handlung; Heil und Heilung - "Balance" als zentraler Begriff im buddhistischen Gesundheitsverständnis; Lebensführung; Grundlagen der Meditation; die Positionen; ein Gespür für Energie entwickeln; Körper-Emotion-Intellekt-Achtsamkeit – Reiki als Weg der Integration; Reiki und Religiosität; Reiki und die Rhythmen des Lebens und der Zeit I; mach alles zur Übung!

2. Die konzentrative Meditiation; Visualisation als Mittel zur Fokussierung der Aufmerksamkeit; a) Kraft-Symbol – Deutung, Anwendungsmöglichkeiten, b) Harmonie-Symbol – Deutung, Anwendungsmöglichkeiten, c) 22er-Symbol – Deutung, Anwendungsmöglichkeiten; Reiki und die Rhythmen des Lebens und der Zeit II; mach alles zur Übung!

3. Den Meister suchen; was ist überhaupt ein Meister? verschiedene Arten von Meistern; der „innere Meister“ – Klarheit, Präsenz, Offenheit; Meditation mit dem Meistersymbol; jenseits der Grenzen; mach alles zur Übung!

Einzelunterricht und Kurse mit maximal 6 Personen.

Information und Anmeldung: o.ohanecian@hotmail.de

Dienstag, 7. Oktober 2008

Rivkas Rezension

Rivkas Rezension vom Sommer 2005:




Oliver Ohanecian: Wer Hexe ist, bestimme ich - Zur Konstruktion von Wirklichkeit im Wicca-Kult. EB-Verlag, Hamburg 2005 http://www.amazon.de/Wer-Hexe-ist-bestimme-ich/dp/3936912386/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1214341785&sr=8-1

Die andauernde und kontroverse Diskussion des Buches mit dem provozierenden Titel in der Wicca-Szene beweist, wie das Aufeinandertreffen verschiedener Sichtweisen – hier die induktiv-wissenschaftliche des Ethnologen Ohanecian und dort die deduktiv-religiöse des Wicca-Kultes – zu Missverständnissen führen kann: Obwohl es so rezipiert worden ist, richtet sich Ohanecians Buch nicht gegen die Hexenszene. Es berichtet vielmehr über sie, und zwar vom Standpunkt des Radikalen Konstruktivismus, der die Frage nach wahr oder unwahr, richtig oder falsch als nicht beantwortbar betrachtet und sich alleine um die Viabilität, die (Über-)Lebensfähigkeit einer Wirklichkeitskonstruktion also, kümmert.

Indem Ohanecian über die Wirklichkeit des Wicca berichtet, re-konstruiert er sie auf Grund der Informationen, die ihm Wicca zur Verfügung stellt; indem er sie rekonstruiert, entlarvt er die vorgefundene Konstruktion durch die Verwendung ihrer Bausteine.
Die vorgefundene Konstruktion ist die der Gründerväter und –mütter des Wicca, die Ohanecian summarisch vorstellt. Diese Konstruktion des Wicca-Kultes durch Gardner, Sanders und Crowley (um nur ein paar Namen zu nennen) ist von Anfang an eine schriftliche, publizierbare, reproduzierbare gewesen: Was Wicca ist, impliziert Ohanecian, sei nachzulesen.
Was allerdings nachzulesen sei, widerspreche der Tatsache, dass es nachzulesen sei. Wicca sei nämlich, im eigenen, verschriftlichten Verständnis, ein Mysterienkult (dass der Autor ihm nicht die Bezeichnung „Religion“ zukommen lassen will, wird einsichtig begründet, bleibt aber disputierbar), also eine (Ur-)Religion der mündlichen Überlieferung, ein europäisch-indigener Schamanismus und keinesfalls, so lehren die Bücher, eine Buch- oder Schriftreligion.

Obwohl also Inhalte und Formalia des Kultes – das Buch der Schatten, die Organisation der Coven, die Initiationsriten, die Jahrkreisfeste – in umfangreichster Literatur mit nur sehr kleinen Abweichungen immer wieder geschrieben und beschrieben wurden (Ohanecian gibt einen Überblick) wird die Existenz eines grundlegenden, verbindenden Kanons von den Anhängern des Wicca vehement bestritten, die Idee einer gemeinsamen Grundlage oder verpflichtenden Regel vehement abgelehnt. (Eine Ausnahme bildet vielleicht die berühmte goldene Regel „Tu was du willst und schade niemanden“, obwohl auch diese der persönlichen Sichtweise des Einzelnen unterworfen bleibt.)

Wicca, so der Autor, verweigere sich, wo es nicht im Buche stehe, der Definition – und dies gelte selbst für den unabdingbarsten aller Begriffe, den der „Hexe“.
Die Folge dieser Verweigerung sei eine intendierte Ungreifbarkeit des „Mysterienkults“, die sich als Mystifikation einer inhaltlichen Leere darstelle, in welcher denn auch sein eigentliches und einziges Geheimnis bestünde.


Fassen wir an dieser Stelle zusammen
Erstens: Wicca konstruiert die Wirklichkeit eines auf mündlicher Überlieferung beruhenden, nur durch Initiation zugänglichen Mysterienkultes von Anfang an auf der Basis von Verschriftlichung und Medialität, durch Belletristik, Sachbücher und Fernsehsendungen.

Zweitens: Wicca konstruiert unter einer gemeinsamen Bezeichnung und durch kontinuierliche Veröffentlichungen ganz offensichtlich gemeinsame und verbindliche Grundlagen, deren Vorhandensein das Wicca-Individuum, wie Ohanecian in seinen persönlichen und Internetkontakten feststellt, jedoch vehement bestreitet und damit wieder dekonstruiert.

Drittens: Diesem Prinzip von Konstruktion und Dekonstruktion, von Behauptung und Verleugnung folgt auch die historische (Selbst-)Verortung des Wicca: Obwohl dessen Anhänger in den westlichen Industrienationen ausnahmslos, eben als Mitglieder dieser Nationen, deren weltliche und religiöse Geschichte teilen, wird von den Wicca-Anhängern mehrheitlich diese Teilhabe geleugnet. Vom fiktiven Ursprung her beheimatet in prähistorischer oder wenigstens vorchristlicher Zeit, konstruiert Wicca eine Gegenwart und Gegenwelt in einem fiktiven, zeitlosen Lebensraum fiktiver historischer, sozialer und politischer Verantwortungslosigkeit, wenn nicht Unschuld.

So dient die Ablehnung des Christentums (und der anderen monotheistischen Religionen) samt seinen politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von den Hexenverbrennungen bis zur Umweltzerstörung eher der Selbstdefinition als Opfer (und damit der Exkulpierung), als dass sie auf konstruktive Kritik und Verbesserung der Verhältnisse zielte.

Geschichte und Gegenwart der eigenen Gesellschaft negierend, konstruiert Wicca Wirklichkeit lediglich als Gegen-Wirklichkeit, wodurch, Ohanecian zu Folge, weder eine Ablösung von der vorgefundenen Realität gelinge, noch eine Veränderung oder gar ein alternativer Entwurf.


Fassen wir nochmals zusammen
Viertens: Wicca negiert die Teilhabe an der Wirklichkeitskonstruktion der Industrienationen, deren Symptom es ist. Durch diese Negation beraubt sich der „magische Mensch“ des Wicca, die Hexe, jeder Macht und Handlungsmöglichkeit innerhalb der eigenen, historisch und religiös bedingten Umwelt. Diese reale Machtlosigkeit innerhalb der gesellschaftlichen Wirklichkeitskonstruktion wird in der Wirklichkeitskonstruktion des Wicca eine magisch-imaginäre Macht gegenübergestellt, um das Ohnmachtsgefühl des Individuums zu kompensieren.

Fünftens: Jede Wirklichkeitskonstruktion die, wie Wicca, auf Negation beruht, bindet an das Negierte. Die Selbstrezeption als freies Individuum („Hexe“) erweist sich als illusionär.

Durch die Verleugnung der eigenen geschichtlichen Herkunft und der De-facto-Teilhabe an der industrialisierten, globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts, deren Bürger die Wicca sind, und durch die Aneignung der Geschichte(n), Religionen und der Spiritualität örtlich oder zeitlich entfernter Ethnien (Indianer, Kelten, germanische, ägyptische, griechische Pantheone) entstehen Spaltungen in der Wirklichkeitskonstruktion des Wicca, Trennungslinien zwischen dem Eigenen und dem Fremden.

Dem positiven Eigenen einer heidnischen, naturverbundenen, magischen Welt, deren Teil und Priester/in man ist, steht die negative fremde, die christliche, umweltzerstörende, technokratische Welt gegenüber, deren Teil zu sein man verleugnet. Dem positiven Fremden, den „ursprünglichen“ indigenen Völkern und alten Kulturen, die zwar nicht erreichbar sind, denen man sich aber zugehörig fühlt, steht ein negatives Fremdes entgegen, die eigene Zeit und die eigene Kultur nämlich, als deren „Mit-Täter“ man sich nicht sehen mag und in der dem Wicca-Individuum in Folge dessen nur der Opfer-Status (in der Nachfolge der Opfer der Hexenverbrennungen) zulässig zu sein scheint. Daraus ergibt sich

Sechstens: Eine Wirklichkeitskonstruktion, die auf der Dichotomie zwischen einem positiven und einem negativen Fremden beruht, fördert spirituellen Diebstahl eher als spirituelle Entwicklung und impliziert die Gefahr der Entfremdung und Handlungsunfähigkeit. Schließlich

Siebtens: und letztens ergibt sich eine Kontradiktion im Wirklichkeitsmodell „Wicca“ durch den Anspruch, „das Individuelle über das Allgemeine“ zu stellen, wie Ohanecian einen Wicca-Anhänger zitiert.

Dass auch und gerade dieser Anspruch, der Fundamentalste im Wicca, ein paradoxer und mithin nicht einlösbar ist, ist evident: Wo das Individuum sich in absolutistischer Weise die Definitionsmacht vorbehält, kann es keine tragfähige Gruppe, keine gemeinsame spirituelle Entwicklung, keine gemeinsame Wirklichkeitskonstruktion von Beständigkeit geben: die Frage nach der Viabilität des Wicca-Kultes, die der Autor am Anfang des Buches stellt, beantwortet er am Ende, gut begründet, negativ.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Autor eine Desillusionierung zu verarbeiten hat: Seine Berichte von informellen Treffen, einem Ritual und dem Treffen europäischer Wicca (PEWC) illustrieren sowohl sein persönliches Engagement als auch seine positiven Erwartungen und schließlich seine Enttäuschung über die real existierenden Erlebnisse und (spirituellen) Ergebnisse, die eine auf Paradoxien, Negation, Mystifikation und kompensatorischem Individualismus beruhende Wirklichkeitskonstruktion zeitigen kann.

Mit dem Hinweis darauf, dass Wicca als potenziell positiv-postmoderne, aber widerständige Religion, Philosophie und spirituelle Lebensweise auch andere, zukunftsfähigere und –schaffende Möglichkeiten bieten könnte, schließt der Autor sein lesenswertes Buch, das mit neuen Perspektiven und spannender Darstellung fesselt und in das der Autor sich jederzeit, sozusagen als Teil seiner eigenen Wirklichkeitskonstruktion, mit einbezieht.

Donnerstag, 25. September 2008

...

hmh, rien ne vaplus...

Mittwoch, 24. September 2008

Kondensierte Unbegrenztheit

Donnerstag, 18. September 2008

Das wars!

Ich verliere gerade den letzten Funken Achtung vor den Lebensweltkonstruktionen gewisser "Neuheiden". Habe ich darin jemals etwas Interessantes oder Respektables gesehen? Ist jedenfalls lange her.

Freitag, 12. September 2008

Gedanken zur wissenschaftlichen Typenlehre

Der Grammatiker/Logiker: keiner weiß, was er genau tut, verursacht nur geringe Kosten, unauffällig. Wird gemieden, da er im Gespräch schnell ermüdend wirkt.

Der Empiriker: Fühlt sich ständig bedroht von den Theoretikern. Leidet unter Existenzangst und Minderwertigkeitskomplexen. Neigung zu napoleonischer Überkompensation, leicht über positives Feedback zu manipulieren. Niemals unterschätzen. Zeigt sich gerne mit Kulturwissenschaftlern, weil die in Mode sind.

Der Theoretiker: Hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, King of the ring, hält sich aber aus allem, was ihn selbst nicht direkt betrifft, mit arroganter Miene heraus, häufig Pfründler und Stellenwanze. Erzfeind des Empirikers, unbedingt voneinander trennen. Zeigt sich gerne mit Politikern.

Der Philosoph: Der einzige, der dem Theoretiker zeigen kann, dass dieser nie einen Löffel hatte. Lebt aber gut mit der permanenten Unterschätzung seiner Person. Meist die einzigen mit denen man ohne Bellen und Schnurren reden kann. Mögen Wein und Käse.

Der Kulturwissenschaftler: Da z. Zt. im Modenaufwind hat er zu ALLEM was zu sagen (wenn auch aus Sicht der Anderen NICHTS beizutragen). Vermehrt sich explosiv und ist Ursache der meisten Verdrängungskämpfe. Immun gegen so ziemlich alles, außer Stil.

Der Pragmatist: hält alles Wissen für kontigent und jede Veröffentlichung für Prosa. Angloamerikanische Seltenheit, bedrohte Tierart. Sagt gerne "Ja", um in Ruhe gelassen zu werden. Pflegeleicht. Kann gut mit Philosophen.

Der Politiker: Dorn im Fleische aller ist ihm nur durch machiavellistische Winkelzüge beizukommen, sammelt Privilegien und Kollegenleichen, Forschung und Lehre sind nur notwendige Übel zur Machterhaltung. Dringend zu vereinzeln.

Der ewige HiWi: hat selbst als C4-Professor noch ein Ideal von wissenschaftlicher Aufrichtigkeit, hervorragender Lehrer, keiner weiß, wie er im Wissenschaftsbetrieb überlebt, deswegen überlebt er. Unbedingt auf die eigene Seite zu ziehen.

Die Orchidee: häufig Mediävist, Frau oder ähnlich abseitig profiliert ist er/sie die Nischengestalt des Unibetriebs, überlebt durch Übernahme von arbeitsintensiven Bürokratieaufgaben, wie der Leitung des Prüfungsamtes. Wenn man Arbeit von ihnen fernhält sind sie eine überaus effiziente Propagandamaschine, da sie oft als einzige wirklich Kontakte zu allen anderen haben.

Von Niko

Donnerstag, 21. August 2008

Sarasvati

saraswati2

Homage, Mother whose face is filled
With the light of an array of a hundred full autumn moons,
Shining with the brilliant open light
Of the hosts of a thousend stars.



O Divine Virtuous Goddess Sarasvati. We bow to your feet. O Goddess of Speech, the all-pervading with cosmic vibrations, we surrender at your Divine feet.

O Goddess, shelter to the seeker, blessed of the Three Worlds, worshipped by divine seers. Your melody is with the nine aesthetic senses and divine poetry, adorned by the varied tastes of learning.

O the one seated on the throne of swan, O the one endowed by white complexion pure as snow and moon, the one seated on the white lotus, remove from us lethargy and expand our horizon of vision.

O Goddess, you are the embodiment of artistic skills and string of knowledge. O the one holding the divine book of learning and the vina, we submit ourselves in entirety at your lotus feet. O Goddess, remove from our minds the poison of hatred.

Donnerstag, 14. August 2008

Amerikanischer Funkspruch an Leuchtturm

Angeblicher Funkverkehr zwischen Kriegsschiff und Leuchtturm

Originaltexte
Deutsche Version von 2005:
DIES IST EIN REELLER FUNKSPRUCH, DER ZWISCHEN GALIZIERN UND
NORDAMERIKANERN STATTGEFUNDEN HAT - AUFGENOMMEN VON DER FREQUENZ DES
SPANISCHEN MARITIMEN NOTRUFS, CANAL 106, AN DER GALIZISCHEN KÜSTE
"COSTA DE FISTERRA" - AM 16. OKTOBER 1997 (dieser Funkspruch hat
wirklich stattgefunden und wurde erst im März 2005 von den spanischen
Militärbehörden zur Veröffentlichung freigegeben) - alle spanischen
Zeitungen haben ihn veröffentlicht und mittlerweile lacht sich ganz
Spanien kaputt

viel Spaß !!!!!

Galizier: (Geräusch im Hintergrund)
Hier spricht A853 zu ihnen, bitte ändern sie ihren Kurs um 15 Grad
nach Süden um eine Kollision zu vermeiden ...... Sie fahren direkt auf
uns zu, Entfernung 25 nautische Meilen ........

Amerikaner: (Geräusch im Hintergrund)
Wir raten ihnen, ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern um eine
Kollision zu vermeiden.

Galizier:
Negative Antwort. Wir wiederholen: ändern sie ihren Kurs um 15 Grad
nach Süden um eine Kollision zu vermeiden.

Amerikaner: (eine andere amerikanische Stimme) Hier spricht der
Kapitän eines Schiffes der Marine der Vereinigten Staaten von Amerika
zu ihnen. Wir beharren darauf: ändern sie sofort ihren Kurs um 15 Grad
nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden.

Galizier:
Dies sehen wir als weder als machbar noch erforderlich an, wir
empfehlen ihnen ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine
Kollision zu vermeiden..

Amerikaner: (stark erregter befehlerischer Ton)
HIER SPRICHT DER KAPITÄN RICHARD JAMES HOWARD, KOMMANDANT DES FLUGZEUGTRÄGERS
"USS LINCOLN" VON DER MARINE DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, DAS
ZWEITGRÖSSTE KRIEGSSCHIFF DER NORD- AMERIKANISCHEN FLOTTE, UNS
GELEITEN ZWEI PANZERKREUZER, SECHS ZERSTÖRER, FÜNF KREUZSCHIFFE, VIER
U- BOOTE UND MEHERE SCHIFFE DIE UNS JEDERZEIT UNTERSTÜTZEN KÖNNEN. WIR
SIND IN KURSRICHTUNG PERSISCHER GOLF, UM DORT EIN MILITÄRMANÖVER
VORZUBEREITEN UND IM HINBLICK AUF EINE OFFENSVE DES IRAQ AUCH
DURCHZUFÜHREN. ICH RATE IHNEN NICHT ..... ICH BEFEHLE IHNEN IHREN KURS
UM 15 GRAD NACH NORDEN ZU ÄNDERN!!!!!! SOLLTEN SIE SICH NICHT DARAN
HALTEN SO SEHEN WIR UNS GEZWUNGEN DIE NOTWENDIGEN SCHRITTE
EINZULEITEN, DIE NOTWENDIG SIND UM DIE SICHERHEIT DIESES
FLUGZEUGTRÄGERS UND AUCH DIE DIESER MILITÄRISCHEN STREITMACHT ZU
GARANTIEREN. SIE SIND MITGLIED EINES ALLIERTEN STAATES, MITGLIED DER
NATO UND SOMIT DIESER MILITÄRISCHEN STREITMACHT ...... BITTE GEHORCHEN
SIE UNVERZÜGLICH UND GEHEN SIE UNS AUS DEM WEG !!!!!!!!!

Galizier:
Hier spricht Juan Manuel Salas Alcantara. Wir sind zwei Personen. Uns
geleiten unser Hund, unser Essen, zwei Bier und ein Mann von den
Kanaren, der gerade schläft. Wir haben die Unterstützung der Sender
Cadena Dial von la Coruna und Kanal 106 als Maritimer Notruf. Wir
fahren nirgendwo hin, da wir mit ihnen vom Festland aus reden. Wir
befinden uns im Leuchtturm A-853 Finisterra an der Küste von Galizien.
Wir haben keine Scheissahnung, welche Stelle wir im Ranking der
spanischen Leuchtturme einnehmen. Und sie können die Schritte
einleiten, die sie für notwendig halten und auf die sie geil sind, um
die Sicherheit ihres Scheiss-Flugzeugträgers zu garantieren, zumal er
gleich an den Küstenfelsen Galiziens zerschellen wird, und aus diesem
Grund müssen wir darauf beharren und möchten es ihnen nochmals ans
Herz legen, das es das Beste, das Gesündeste und das Klügste für sie
und ihre Leute ist, nämlich ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern
um eine Kollision zu vermeiden .......

Totenstille am amerikanischen Flugzeugträger ....



Ich finde die Geschichte sehr lustig. Irgendwie ist sie ja auch sehr vorstellbar. Leider stimmt sie nicht:

Extra-Blatt (16.09.2005)
Funkspruch an Leuchtturm
Angeblicher Funkverkehr zwischen Kriegsschiff und Leuchtturm

Bereits seit mehreren Jahrzehnten existiert eine immer wieder abgewandelte Geschichte, die inzwischen auch Kettenbrief-artig per E-Mail kursiert und zur Belustigung in verschiedenen Foren gepostet wird. Demnach soll der Kommandant eines US-Kriegsschiffs einen Leuchtturm angewiesen haben den Kurs zu ändern, um eine Kollision zu vermeiden.
[Originaltexte]

Diese Geschichte ist nicht nur uralt, sie stimmt auch nicht. Sie begann ihre Karriere vermutlich bereits in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit wurde sowohl der Name des Schiffes als auch der Standort des Leuchtturms mehrfach verändert.
Die 2005 kursierende deutsche Fassung nennt die "USS Abraham Lincoln" und einen Leuchtturm an der galizischen Küste (Spanien) als Beteiligte und das Jahr 1997 als Zeitpunkt des Geschehens. Eine etwas ältere, englische Version der Legende spielt 1995 vor der Küste Neufundlands (Kanada). Die US-amerikanische Marine (Navy) hat bereits seit einigen Jahren eine Seite im Web, die sich mit dieser Geschichte befasst und sie ins Reich der Legenden verweist.
Varianten dieser Anekdote lassen sich bis in die 1980er Jahre zurück verfolgen, als sie bereits in Büchern abgedruckt waren. Die US-Marine vermutet den Ursprung sogar noch zwei Jahrzehnte früher. Sie soll bereits in den späten 1960er Jahren innerhalb der Marine herum erzählt worden sein.

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