Samstag, 28. März 2009

PENOR RINPOCHE: Kyabje Pema Norbu Rinpoche 1932 - 2009

S.H. Penor Rinpoche, einer der großen Meister unserer Zeit, gewähltes Oberhaupt der Nyingma-Schule und 11. Thronhalter der Palyul-Tradition, ist gestern Nachmittag ins Parinirvana eingegangen.


The Supreme Head of the Nyingma Lineage and the 11th throneholder of the Palyul Tradition, His Holiness Drubwang Pema Norbu Rinpoche was admitted into the ColumbiaAsia Hospital in Yeshwantpur, Bangalore on 24th March 2009 following a chronic illness. On 27th March 2009, many high lamas of the Nyingma Lineage as well as various other dignitaries were allowed to receive blessings from him at the intensive care unit of the hospital. As his condition deteriorated, he was carried back to the monastery at 3.30 pm the same day in an ambulance with VIP treatment, and arrived at the monastery at 6.40pm. The khenpos, tulkus and faculty members went to see him and prayed before him. After the prayer, without any sign of pain, he smiled and at 8.20pm, he passed away into parinirvana for the benefit of beings. Presently, he is in thugdam meditation state*, and the parinirvana prayers are being performed by his followers worldwide.

Lopon Karma Dhondup (Akar)
General Secretary
Namdroling Monastery Office


*Als "Thugdam" wird ein Zustand tiefer Meditation zum Zeitpunkt des Todes bezeichnet. In dem Moment des Sterbeprozesses, in dem der "äußere Atem" aufhört und die Energien sich im zentralen Energiekanal des Körpers zusammenziehen, zeigt sich für einen Moment die Natur des Geistes. Gewöhnliche Wesen können diesen Prozeß normalerweise nicht bewußt miterleben, da die Eindrücke, die dabei im Geist entstehen, so stark sind, daß eine Ohnmacht eintritt, aus der man erst drei Tage später im Bardo, dem Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt, wieder erwacht.

Thugdam ist ein außergewöhnlicher Zustand, der nur von sehr fortgeschrittenen Praktizierenden erlangt und längere Zeit gehalten werden kann. Die äußeren Zeichen dieses Meditationszustandes sind ein warmer Körper, obwohl der physische Tod bereits eingetreten ist, und das Beibehalten der eingenommenen Meditationsstellung. Im Normalfall erschlaffen kurz nach dem Eintritt des Todes alle Gliedmaßen.

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