Gedanken zur wissenschaftlichen Typenlehre
Der Grammatiker/Logiker: keiner weiß, was er genau tut, verursacht nur geringe Kosten, unauffällig. Wird gemieden, da er im Gespräch schnell ermüdend wirkt.
Der Empiriker: Fühlt sich ständig bedroht von den Theoretikern. Leidet unter Existenzangst und Minderwertigkeitskomplexen. Neigung zu napoleonischer Überkompensation, leicht über positives Feedback zu manipulieren. Niemals unterschätzen. Zeigt sich gerne mit Kulturwissenschaftlern, weil die in Mode sind.
Der Theoretiker: Hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, King of the ring, hält sich aber aus allem, was ihn selbst nicht direkt betrifft, mit arroganter Miene heraus, häufig Pfründler und Stellenwanze. Erzfeind des Empirikers, unbedingt voneinander trennen. Zeigt sich gerne mit Politikern.
Der Philosoph: Der einzige, der dem Theoretiker zeigen kann, dass dieser nie einen Löffel hatte. Lebt aber gut mit der permanenten Unterschätzung seiner Person. Meist die einzigen mit denen man ohne Bellen und Schnurren reden kann. Mögen Wein und Käse.
Der Kulturwissenschaftler: Da z. Zt. im Modenaufwind hat er zu ALLEM was zu sagen (wenn auch aus Sicht der Anderen NICHTS beizutragen). Vermehrt sich explosiv und ist Ursache der meisten Verdrängungskämpfe. Immun gegen so ziemlich alles, außer Stil.
Der Pragmatist: hält alles Wissen für kontigent und jede Veröffentlichung für Prosa. Angloamerikanische Seltenheit, bedrohte Tierart. Sagt gerne "Ja", um in Ruhe gelassen zu werden. Pflegeleicht. Kann gut mit Philosophen.
Der Politiker: Dorn im Fleische aller ist ihm nur durch machiavellistische Winkelzüge beizukommen, sammelt Privilegien und Kollegenleichen, Forschung und Lehre sind nur notwendige Übel zur Machterhaltung. Dringend zu vereinzeln.
Der ewige HiWi: hat selbst als C4-Professor noch ein Ideal von wissenschaftlicher Aufrichtigkeit, hervorragender Lehrer, keiner weiß, wie er im Wissenschaftsbetrieb überlebt, deswegen überlebt er. Unbedingt auf die eigene Seite zu ziehen.
Die Orchidee: häufig Mediävist, Frau oder ähnlich abseitig profiliert ist er/sie die Nischengestalt des Unibetriebs, überlebt durch Übernahme von arbeitsintensiven Bürokratieaufgaben, wie der Leitung des Prüfungsamtes. Wenn man Arbeit von ihnen fernhält sind sie eine überaus effiziente Propagandamaschine, da sie oft als einzige wirklich Kontakte zu allen anderen haben.
Von Niko
Der Empiriker: Fühlt sich ständig bedroht von den Theoretikern. Leidet unter Existenzangst und Minderwertigkeitskomplexen. Neigung zu napoleonischer Überkompensation, leicht über positives Feedback zu manipulieren. Niemals unterschätzen. Zeigt sich gerne mit Kulturwissenschaftlern, weil die in Mode sind.
Der Theoretiker: Hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, King of the ring, hält sich aber aus allem, was ihn selbst nicht direkt betrifft, mit arroganter Miene heraus, häufig Pfründler und Stellenwanze. Erzfeind des Empirikers, unbedingt voneinander trennen. Zeigt sich gerne mit Politikern.
Der Philosoph: Der einzige, der dem Theoretiker zeigen kann, dass dieser nie einen Löffel hatte. Lebt aber gut mit der permanenten Unterschätzung seiner Person. Meist die einzigen mit denen man ohne Bellen und Schnurren reden kann. Mögen Wein und Käse.
Der Kulturwissenschaftler: Da z. Zt. im Modenaufwind hat er zu ALLEM was zu sagen (wenn auch aus Sicht der Anderen NICHTS beizutragen). Vermehrt sich explosiv und ist Ursache der meisten Verdrängungskämpfe. Immun gegen so ziemlich alles, außer Stil.
Der Pragmatist: hält alles Wissen für kontigent und jede Veröffentlichung für Prosa. Angloamerikanische Seltenheit, bedrohte Tierart. Sagt gerne "Ja", um in Ruhe gelassen zu werden. Pflegeleicht. Kann gut mit Philosophen.
Der Politiker: Dorn im Fleische aller ist ihm nur durch machiavellistische Winkelzüge beizukommen, sammelt Privilegien und Kollegenleichen, Forschung und Lehre sind nur notwendige Übel zur Machterhaltung. Dringend zu vereinzeln.
Der ewige HiWi: hat selbst als C4-Professor noch ein Ideal von wissenschaftlicher Aufrichtigkeit, hervorragender Lehrer, keiner weiß, wie er im Wissenschaftsbetrieb überlebt, deswegen überlebt er. Unbedingt auf die eigene Seite zu ziehen.
Die Orchidee: häufig Mediävist, Frau oder ähnlich abseitig profiliert ist er/sie die Nischengestalt des Unibetriebs, überlebt durch Übernahme von arbeitsintensiven Bürokratieaufgaben, wie der Leitung des Prüfungsamtes. Wenn man Arbeit von ihnen fernhält sind sie eine überaus effiziente Propagandamaschine, da sie oft als einzige wirklich Kontakte zu allen anderen haben.
Von Niko
Uhanek - 12. Sep, 14:30
ich finds..
Das sind dann so die Texte wo mir das Lachen zum Ende hin im Halse stecken bleibt..
na ja, dieser sarkastische Text karrikiert das Uni-Universum. Zu dem Uni-Universum gehört auch die Notwendigkeit von Gleichstellungsbeauftragten u.ä.
Angesichts solcher Sachen ist mir das Lachen in meinen Uni-Jahren auch ziemlich regelmäßig im Hals stecken geblieben...
tjo
Hups...
Sorry, hatte ich jetzt für einen Copy&Paste-Witztext aus dem WWW gehalten...
*aus dem Fettnapf raussteig*
Wenn das gewollt ist, dann isset ok.
Bildet die bittere Realität ja mehr oder weniger ab.
Nee,...